Montag, 14. Januar 2013

Krieg gegen das Leben

Ölkatastrophen, Kernschmelze in Fukushima, Gentechnik auf dem Vormarsch und überall Kriegsgebiete... 
Es geht hier nicht um allgemeines Krisengerede, sondern um die Erkenntnis, warum die Krise systematisch an die Lebensbedingungen als solche geht: das utopische patriarchale Projekt der Schöpfung aus Zerstörung bzw. der Zerstörung durch eine sogenannte "Neu-Schöpfung" folgt einer perversen, "alchemistischen" Logik, die zudem mit Heils- und Erlösungserwartungen verbunden ist.
Die Zerstörung der Welt ist aber kein Irrtum, sondern gewollt, weil sie als Voraussetzung für eine sogenannte "bessere Welt" angesehen wird. Das ist die spezifisch moderne Irrationalität.
Verbesserungsvorschläge und Reformen aber sind ebenso "Alchemie" und tun so, als ob der Aufbau einer wiederum "besseren Welt" ohne die gleichzeitig laufende Abschaffung patriarchalen Wollens, Denkens und Handelns bzw. des Patriarchats als System überhaupt möglich wäre. 
Patriarchat jedoch ist ein bewusst gewollter, organisierter und globaler Glaubens-Krieg gegen das Leben.
Niemand weiß heute, welchen Charakter eine Bewegung haben könnte, die eine neue Zivilisation aufbaut. Sie wird aber etwas ganz anderes sein müssen als das, was wir bisher gekannt haben. Einiges ist inzwischen schon zu ahnen...







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